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Nachgeschlagen: Mikroplastik in Kosmetika + Aktion Blogger gegen Mikroplastik

BLOGGER GEGEN MIKROPLASTIK


Vor einer Woche ist die Tatsachenbegeisterte des hautTatsachen Blogs auf mich zugekommen, um auf eine tolle Aktion aufmerksam zu machen, die sich “Blogger gegen Mikroplastik” nennt. Als großer Fan des hautTatsachen Blogs beteilige ich mich sehr gern an der Aktion und möchte auch noch mal an alle anderen Bloggerkolleginnen, die ebenfalls gefragt wurden, appellieren mitzumachen! Mehr zur Aktion und alle Teilnehmer könnt ihr hier auf dem hautTatsachen Blog sehen.
Je mehr Blogger/-innen sich beteiligen, desto mehr Geld wird von hautTatsachen an den Naturschutzbund Deutschland (NABU) gespendet. Außerdem (und das nenne ich doch mal Engagement) wird für jeden teilnehmenden Blogger ein Mitarbeiter des hautTatsachen Blogs 15 Minuten lang Plastikmüll aus einem der Gewässer im Raum Stuttgart (dort sitzt das Team) fischen. Diese 15 Minuten Plastikfischen können sogar noch verlängert werden, indem ihr unter diesem Beitrag fleißig eure Vorschläge postet, wie man Plastik vermeiden, upcyclen oder wiederverwenden kann (: . Für jeden Vorschlag wird eine Minute länger gesammelt.
Um noch etwas tiefer in das Thema Mikroplastik in Kosmetikartikeln einzusteigen möchte ich die Bekanntgabe der Aktion gern mit einem Beitrag für meine Nachgeschlagen-Reihe verbinden.




MIKROPLASTIK IN KOSMETIKA


Das hautTatsachen Team ist schon seit einer Weile bemüht das Thema Mikroplastik in Kosmetikartikeln publik machen, das bisher noch sehr wenig Beachtung findet. Plastik in Kosmetikprodukten? Bisher habe ich mir höchstens um Plastikverpackungen Gedanken gemacht, nicht aber um Plastikteilchen innerhalb meiner Produkte. Über die Folgen für die Natur war ich mir daher nicht wirklich bewusst. So wird Mikroplastik, das besonders in Peelings, Duschgelen und Gesichtsreinigungsprodukten Anwendung findet, durch das Abspülen in das Abwasser geleitet, kann aber durch Kläranlagen wegen seiner geringen Größe von unter 5 Millimetern nicht komplett herausgefiltert werden und landet so in Gewässern und Meeren. Durch Lebewesen wie Fische wird es wieder aufgenommen und landet so in unserer Nahrung. Sogar im Trinkwasser ist bereits eine geringe Konzentration an Mikroplastik enthalten.
Doch wozu dient Plastik in Kosmetikprodukten?
Besonders in Zahnpasten und Peelings kommt Mikroplastik als Schleifkörper zum Einsatz, um die Zähne von Belag und die Haut von alten Hautschüppchen zu befreien. Auch Duschgele oder Gesichtsreinigungsprodukte setzen für eine bessere Reinigungsleistung auf Mikroplastik. Sogar in dekorativer Kosmetik findet man häufig Plastik als Bindemittel oder Filmbildner.
Kleine bunte Kügelchen sorgen auch in Kinderprodukten oftmals für eine vermeintlich ansprechende Optik.
Mittlerweile wird in Zahnpasten immerhin schon vermehrt auf Mikroplastik verzichtet, da dieses sonst unmittelbar vom Körper aufgenommen werden kann und sich dort anreichert.
In Waschprodukten findet man Mikroplastik aber nach wie vor. Besonders vermeintlich “grüne” Marken wie The Body Shop, Florena, Ives Rocher oder Caudalie finden sich sehr häufig in dem Einkaufsratgeber vom BUND, der Produkte mit Mikroplastik auflistet. Aber auch beliebte günstige Drogeriemarken wie Balea, Rival de Loop und Aok finden sich auf der Liste.
Wenn ihr auf Mikroplastik der Umwelt (und auch der eigenen Gesundheit) zuliebe verzichten möchtet könnt ihr z.B. im Einkaufsratgeber vom BUND nachschauen, ob eure Produkte auf der Liste stehen. Außerdem gibt es eine App von Greenpeace, die sich “Beat the Microbeat” nennt und eure Produkte per Scanner auf Mikroplastik überprüft. Auch bei Codecheck findet ihr seit Neustem eine Anmerkung, wenn Mikroplastik in einem Produkt enthalten ist.
Ihr könnt jedoch ganz einfach selbst die Inhaltsstoffe ansehen, denn Mikroplastik ist ganz leicht an der Silbe “poly” zu erkennen. Als Beispiel habe ich mal 2 Peelings verglichen, eins mit Mikroplastik, das andere ohne. Das konventionelle Gesichtspeeling von Shisara habe ich, unwissend wie ich war, vor nicht allzu langer Zeit erst geleert. Bereits optisch war sichtbar, dass es sich bei den blauen Peelingkörnchen nicht um die auf der Verpackung beworbenen Jojobaperlen handelte. Es waren Plastikkörner, in den Inhaltsstoffen unter Nylon-12/6/66 Copolymer zu finden. Weiter hinten findet man außerdem noch mehr Plastik in Form von Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer. All das wird durch das Abspülen in die Umwelt getragen und kann dort nicht abgebaut werden. Andere Bezeichnungen für Mikroplastik in Kosmetikartikeln können Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polyethylenterephthalat (PET), Polyester (PES), Polyamid (PA) oder Polyurethan (PUR) sein.



DIE ALTERNATIVEN


Neben dem konventionellen Peeling, dessen Peelingkörner aus Mikroplastik bestehen, möchte ich euch ein Naturkosmetik-Peeling als Alternative zeigen. Natürlich gibt es neben diesem Peeling noch deutlich günstigere oder auch konventionelle, die ebenfalls auf Mikroplastik verzichten. Das Peeling von Ringana dient nur als Anschauungsmaterial.
Es enthält natürliche Peelingkörner aus Bambus, Granatapfelkernen und Schwammkürbis. Da all diese Peelingpartikel biologisch abbaubar sind, reichern sie sich in der Umwelt nicht an.
Neben diesen Alternativen für den Peelingeffekt können auch Zucker oder Salz Mikroplastik ersetzen. Ich persönlich finde Zucker in Peelings sogar sehr viel angenehmer, weil er sich während der Massage auflöst und das Peeling so einfacher abzuwaschen ist.
In Zahnpasten findet man häufig Kieselsäure (Hydrated Silica), Kreide (Calcium Carbonate) oder Salzkristalle (z.B. Maris Sal) anstelle von Mikroplastik, die ebenfalls abrasiv wirken.
In Dusch- oder Gesichtsreinigungsprodukten können beispielsweise Tonerde oder Pflanzenpulver für einen besseren Reinigungseffekt sorgen und als Filmbildner und Bindemittel dienen.


Das Team von hautTatsachen hat wieder einmal sehr informative und einfach zu verstehende Infografiken zum Thema Mikroplastik erstellt. Weitere findet ihr in dem Artikel zur Aktion.
Bei der lieben Erbse gab es außerdem bereits im letzten Jahr einen interessanten Beitrag zum Thema Mikroplastik, den ihr euch hier ansehen könnt.

Naturkosmetikprodukte verzichten generell auf jeglichen Einsatz von Mikroplastik. Vor einer Weile noch war ich der Meinung, dass Produkte, die keine für den Menschen schädlichen Inhaltsstoffe enthalten, für mich in Ordnung wären, egal ob Naturkosmetik oder konventionell. Mittlerweile weiß ich, dass Naturkosmetik aus vielerlei Gründen für mich die einzig richtige Wahl ist, da sie das große Ganze einbezieht. Dazu gehören nicht nur die für den Menschen, sondern auch die für Tier und Umwelt schädlichen Inhaltsstoffe, eben alles, was man als Laie vielleicht nicht auf den ersten Blick sieht. Bei Naturkosmetik weiß ich einfach, dass die Hersteller versuchen alle Einflüsse zu beachten, selbst wenn ich mir über einige bisher noch keine Gedanken gemacht haben sollte.

Falls ihr Lust auf einen weiteren Nachgeschlagen-Beitrag habt: Die Tatsachenbegeisterte und ich haben uns schon mal im Rahmen einer Kooperation mit dem Thema Alkohol in Kosmetika beschäftigt. Unsere Beitrage und dazu könnt ihr hier und hier nachlesen.


 
Jetzt seid ihr dran: Welche Möglichkeiten kennt ihr Plastik zu vermeiden, upzucyclen oder wiederzuverwenden? Für jeden Vorschlag sammelt das Team von hautTatsachen 1 Minute länger Plastikmüll aus ihren heimischen Gewässern.
Mich würde außerdem interessieren ob ihr nur noch Naturkosmetik nutzt oder noch auf das ein oder andere konventionelle Produkt zurückgreift und warum (: . Neben den lieben regelmäßigen Kommentatorinnen würden mich natürlich besonders die stillen Leserinnen interessieren *hehe*.
Was sagt ihr generell zu der Aktion Blogger gegen Mikroplastik? Findet ihr das Engagement von hautTatsachen genauso bemerkenswert wie ich?

26 Kommentare

  1. So, dann melde ich mich mal als erste stille Leserin ;) Ich finde die Aktion super, da wird auf ein Problem aufmerksam gemacht,was vielen Leuten gar nciht so bewusst ist. Als ich entschieden habe auf Naturkosmetik umzustellen war für mich der wichtigste Grund, dass ich so deutlich weniger schwer bzw. nicht abbaubare Stoffe in die Natur entlasse. Aus dem Grund nutzt ich bis heute (fast) nur noch echte Naturkosmetik.
    Die einfachste Möglichkeit auf Plastik zu verzichten sind für mich beim Einkaufen. Statt Plastiktüt nehme ich meinen Stoffbeutel mit, das Obst packe ich nicht in diese Plastiktütchen sonderen wird ohne Verpackung direkt in den Stoffbeutel gepackt.
    Liebe Grüße :)

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    1. Liebe Sel, ich freue mich, dass du dich meldest (: !
      Genau so ist es: es gibt einfach Probleme, die man mit seinem Konsum gar nicht bedenkt, weil man viel aus der Hand gibt und nicht mehr alles selbst herstellt etc.
      Super Tipp (: ! Ich handhabe das auch immer so beim Einkaufen. Und seitdem es bei Rossmann und dm nun auch keine kleinen Tüten mehr gibt ist man gezwungen sich auch dort selbst einen Beutel o.ä. mitzubringen. Liebe Grüße.

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  2. Super Sache! Danke, dass du uns drauf aufmerksam gemacht hast! :) Ich finde es echt unverantwortlich, Mikroplastik zu verwenden. Sowohl vom Hersteller, als auch vom Verbraucher. Ich achte immer darauf, ob es in meinen Peelings oder anderen Produkten enthalten ist und kaufe es gegebenenfalls nicht. Ich denke, ich werde auch einen Eintrag drüber schreiben, weil das ein echt wichtiges Thema ist und anscheinend die halbe Bloggerwelt (wenn nicht mehr) keine Ahnung hat, was sie da benutzt!
    Ich finde generell, dass Plastik um einiges reduziert werden muss. Es heißt eigentlich, dass es speziell für die Kosmetikindustrie Gesetze gäbe, um unnötigen Verpackungsverbrauch zu unterbinden, aber irgendwie scheint das ja nicht so zu funktionieren. Na ja. Vielleicht kommt nach der Abschaffung der Plastiktüten der nächste Schritt zur Reduzierung der Verpackung. Das hoffe ich zumindest sehr.

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    1. Liebe Alice,
      genau so ist es: die meisten werden gar nicht wissen, was sie verwenden und welche Auswirkungen das auf die Umwelt hat! Leider ist Plastik viel zu günstig für die Folgen, die die Verwendung mit sich bringt. Super, dass du bereits darauf achtest (: .
      Wenn du darüber schreibst kannst du gern deinen Link hier posten (: .
      Es ist wirklich manchmal erschreckend wie viel Verpackung für ein Produkt produziert wird, oft auch um das Produkt größer erscheinen zu lassen. Schlimm! Ich wäre auch für mehr recycelte, innovative und nachhaltige Verpackungslösungen und denke, dass die Naturkosmetik sich da schon auf einem guten Weg befindet, aber noch weiter daran arbeiten sollte! Liebe Grüße (: .

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  3. Super Aktion!
    Mikroplastik finde ich einfach unglaublich unnötig, zumal es soviele grüne Alternativen gibt. Man kann ja alles mögliche zum Peelen zermahlen und seinen Produkten beifügen, nur ist das der Industrie wahrscheinlich zu teuer.
    Die Frage ist, warum hier nicht mal die Politik eingreift und sowas verbietet...
    Bei Kosmetika versuche ich ja schon länger, immer grüner zu werden, nur manchmal lasse ich mich doch noch von konventionellen Produkten locken.
    Beim Einkauf setze ich auf Jutebeutel.
    Auch bei Klamotten achte ich seit kurzem - zugegebenermaßen auch aus Gründen der Langlegbigkeit und des Tragegefühls - aufs Material, und versiche, "Poly"s zu vermeiden.

    Eine tolle Aktion jedenfalls, die Grafik werde ich gleich mal verlinken :)

    Liebe Grüße,
    Kati

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    1. Liebe Kati,
      Mikroplastik ist wirklich unnötig, aber ich denke auch, dass es oftmals billiger ist als die grünen Alternativen...schlimm eigentlich! Und ich sehe das ganz genauso: Mikroplastik sollte verboten werden!
      Aller Anfang ist schwer, aber ich denke, wenn jeder schon mal Schritte in die grüne Richtung macht ist das sehr viel wert (: !
      Jutebeutel verwende ich auch beim Einkaufen und das ist wohl die einfachste, aber effektivste (und im Endeffekt ja auch günstigste) Methode Plastik zu vermeiden. Warum manche Leute das noch immer nicht machen verstehe ich nicht.
      Und ich finde es super, dass du auch Kleidungs-Poly's vermeiden möchtest (: . Die sich ja gerade in den günstigen Geschäften leider fast überall vertreten und werden so auch einen großen Anteil an Mikroplastik in den Gewässern ausmachen. Ich habe schon länger keine Poly's mehr in meiner Kleidung, aber auch aus demselben Grund wie du: das Tragegefühl. Ich schwitze damit nur unnötig und die Sachen stinken schnell und speichern Gerüche.
      Danke nochmal für die Verlinkung und ganz liebe Grüße (: .

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  4. Tolle Aktion und ein mega heiler Artikel von Dir, liebe Theresa! Ich muss ehrlich sagen, dass ich das Thema Plastik total erschreckend finde. Ich hatte dazu vor ein paar Tagen erst einen Beitrag auf Facebook geteilt, in dem es um Plastik im Meer ging und wie beispielsweise Vögel mit vollem Magen verhungern, weil sie es fressen. Schrecklich, sowas macht mich extrem traurig. :(

    Ich persönlich versuche es so gut es geht zu vermeiden. Naturkosmetik ist dahingehend schon mal ein guter Schritt, weil hier ja keine Mikroplastik drin sein darf. Aber auch im restlichen Leben achte ich drauf: keine Plastiktüten im Supermarkt, Obst und Gemüse nehme ich lose mit, der Einkauf selber kommt in Jutebeutel. Nicht viel, aber immerhin ein kleiner Schritt. So 100 % drauf verzichten klappt dann ja leider doch nicht, auch weil die Alternativen fehlen.

    Liebe Grüße,
    Jenni

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    1. Liebe Jenni,
      vielen Dank (: . Das ist wirklich erschreckend! Ich habe auch schon mehrmals Fotos von den armen verhungerten Vögeln gesehen und es bricht mir das Herz!
      Aber es stimmt: die Alternativen fehlen meist (noch)...ich bin aber zuversichtlich, dass da demnächst noch viel mehr passiert und entwickelt wird, das dann hoffentlich auch bezahlbar für die breite Masse ist und somit gut angenommen werden kann (: . Unsere gesellschaft wandelt sich momentan ja zum Glück immer weiter in Richtung Nachhaltigkeit.
      Kleine Schritte sind auf jeden Fall wichtig! Und deine Tipps beherzige ich genauso (: .
      Und ich denke, dass in Zukunft in der Naturkosmetik auch viel mit innovativen und nachhaltigen Verpackungen gearbeitet wird! Liebe Grüße (: .

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  5. So, für den guten Zweck dann auch ein Kommentar von mir mit dazu passendem Inhalt, denn beim Lesen des Beitrags musste ich an ein ungefähr 20 Jahre zurückliegendes Erlebnis denken: Ich (keine zehn Jahre alt) war mit meinen Eltern irgendwo hier in D im Urlaub und wir haben einen Waldspaziergang gemacht, der dann in einer großen Müllsammelaktion endete. Keine Ahnung mehr, ob das von meinen Eltern so geplant oder spontan war, aber ich kann mich noch sehr genau daran erinnern, wie wir zum Schluss einen (im Wald gefundenen...) Koffer und diverse Tüten voller Plastikmüll hatten. Das war echt erschreckend, wieviel da zusammenkam.
    Generell bin ich in diesem Zusammenhang meinen Eltern sehr dankbar: Ich bin mit Mülltrennung und Stoffbeuteln groß geworden und habe das auch immer so beibehalten. Plastiktüten beim Einkaufen sind mir ein Graus, stattdessen habe ich immer einen kleinen zusammenfaltbaren Beutel in der Handtasche.

    Plastik in Kosmetik ist für mich kein Thema, da ich ausschließlich NK verwende und auch nicht mehr in Versuchung komme, daran etwas zu ändern. Dass viele NK-Blogerinnen in letzter Zeit vermehrt wieder auf KK zurückgreifen (so zumindest mein Eindruck), finde ich irgendwie skurril und führt bei mir dazu, dass ich die Blogs irgendwann nicht mehr lesen mag.

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    1. Liebe Lena,
      ich freue mich sehr, dass du dich zu Wort meldest (: ! Meine Eltern haben mir auch immer schon ein großes Umweltbewusstsein vorgelebt.
      Die Aktion von deinen Eltern ist super und vor allem scheint es sich ja bei dir eingeprägt zu haben, obwohl du noch sehr jung warst (: . Mir ist auch völlig unverständlich wie man seinen Müll einfach irgendwo abladen kann oder Verpackungen einfach auf die Straße werfen kann...was für Leute tun denn so etwas? Ich stecke meinen Müll immer schön brav in die Tasche bis ich einen Mülleimer gefunden habe, was aber manchmal gar nicht so leicht ist. Daran sollte auch noch weiter gearbeitet werden: mehr Mülleimer, damit besonders faule Exemplare keine Ausrede mehr haben, um ihren Müll auf die Straße zu werfen! Ich verstehe die Leute auch nicht, die sich bei jedem Einkauf Plastiktüten kaufen...
      Super, dass du nur noch Naturkosmetik verwendest (: . Ich kaufe auch nichts anderes mehr und mache nur noch das leer, was in meinen Schränken steht, wobei das nicht mehr viel ist...zum Glück!
      Was du ansprichst finde ich auch schade: viele NK-Bloggerinnen greifen vermehrt zu konventionellen Produkten mit Silikonen etc., besonders beim Sonnenschutz...das Problem ist, dass die Naturkosmetik-Industrie da noch ein paar Defizite hat, aber es ist nicht so als gäbe es da keine Naturkosmetik-Alternativen...da die Naturkosmetik-Branche momentan aber boomt denke ich, dass auch bald anwendungsfreundlichere und günstigere Produkte auf den Markt kommen und sich das dann hoffentlich erledigt hat! Ich kann deine Haltung aber vollkommen verstehen und mir geht es auch oft so, dass ich die Blogposts zu diesen Produkten gar nicht erst lese. Ich denke aber, dass das nur eine Phase ist ^^ .
      Liebe Grüße (: .

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  6. Toller Post. Ich achte auch auf Mikroplastik in Kosmetikartikeln, ich habe gestern entdeckt, dass sogar im MAC Paint Pot Painterly Mikroplastik drin ist, daher werde ich das Produkt nicht kaufen. Auch in Artdeco Produkten ist Mikroplastik drin. Ich verwende zu 50% Naturkosmetik und zu 50% konventionelle Kosmetik. Besonders wasserfeste Mascara gibt es ja noch nicht von NK und die Nagellacke mit Naturkosmetikzertifizierung haben leider nur langweilige Farben.

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    1. Liebe Nancy,
      vielen Dank (: . Gut, dass du vor dem Kauf auf Mikroplastik achtest. Ich finde es auch super, dass Codecheck darauf jetzt hinweist, weil viele Kosmetiknutzerinnen in letzter Zeit diese App nutzen, egal ob sie konventionelle oder Naturkosmetik Produkte verwenden (: .
      Ich selbst habe nie wasserfeste Mascara genutzt und werde deshalb in der Naturkosmetik fündig (: . Es gibt auch viele, die über den Tag (bei mir zumindest) gar nicht schmieren, weshalb ich den Unterschied zu konventionellen Produkten gar nicht merke.
      Nagellacke werde ich z.B. auch nur noch von Naturkosmetik-Marken kaufen, auch wenn diese Produkte noch nicht zertifiziert sind, einfach weil in den konventionellen Silikone und chemische Lichtschutzfilter enthalten sind, die bei benecos, Sante etc. einfach nicht enthalten sind. Und benecos macht so schöne, qualitativ hochwertige und dafür günstige Lacke, das mir nichts mehr fehlt (: ! Meine konventionellen Lacke nutze ich aber weiterhin, nur neu kaufen würde ich keine mehr. Und bei den Farben hinkt NK leider noch immer oft hinterher, da hast du recht. Aber da tut sich in Zukunft bestimmt noch viel (: .
      50% Naturkosmetik sind doch aber super! Ich denke jeder Schritt zählt, Hauptsache man beschäftigt sich damit und nimmt nicht alles einfach ungefiltert hin. Liebe Grüße.

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  7. Ich muss zugeben, auf Plastik in meiner Kosmetik habe ich bisher noch nicht wirklich geachtet. Da ich aber hauptsächlich Naturkosmetik verwende (bei manchen Produkten traue ich mich einfach nicht, umzusteigen), kann höchstens in meiner Zahnpasta Mikroplastik sein - was sich soeben mit Codecheck überprüft habe, um festzustellen, dass keins enthalten ist. :)
    Beim Einkaufen vermeiden wir Plastik, indem wir unser Obst &Gemüse hauptsächlich frisch auf dem Markt kaufen, wo es in Papiertüten & dann in den Korb kommt. Ich habe mittlerweile auch immer so einen faltbaren Beutel in meiner Handtasche (spätestens seit dm die kostenlosen Tüten abgeschafft hat im Dauereinsatz).
    Bei Kleidung achte ich auch auf das Material, was aber eher dem Tragekomfort geschuldet ist: Baumwolle, Viskose sind nicht nur angenehmer auf der Haut, ich schwitze darin auch weniger.
    Achja, & wenn ich irgendwo unterwegs bin & gerade kein Mülleimer in der Nähe ist, stecke ich meinen Müll ein & entsorge ihn später, was ja leider immer noch nicht selbstverständlich ist!
    Grüße, Vici

    colorfulphoto.blogspot.de

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    1. Liebe Vici,
      dann kannst du ja beruhigt deine Zahnpasta weiter nutzen (: . Super, dass Codecheck darauf hinweist, oder (: ?
      Ich finde gut, dass auch die konventionelle Kosmetikindustrie immer mehr auf Umweltaspekte eingeht. Klar ist es kein Vergleich zur Naturkosmetik, aber da die breite Masse nach wie vor konventionelle Produkte kauft ist das schon mal ein Schritt in die richtige Richtung! Und bei Zahnpasta wird seit einiger Zeit zum Glück weitestgehend auf Mikroplastik verzichtet (: .
      Ich bin bei Zahnpasta zum Glück relativ schmerzfrei und nutze deshalb seit 2 Jahren mindestens Naturkosmetik-Zahnpasten und komme gut zurecht. Seit etwa einem Jahr verzichte ich auch komplett auf Fluorid in meiner Zahnpflege. Aber ich kann verstehen, dass man sich an manche produktsparten nicht so wirklich herantraut (: .
      Obst und Gempse frisch vom Markt ist natürlich die perfekte Lösung (: . Ja, da haben dm und Rossmann ja schon gut reagiert und somit ist man einfach gezwungen einen eigenen Beutel oder einen Korb dabeizuhaben (: .
      Mit der Kleidung geht es mir wie dir: ich trage schon seit langem am liebsten Viskose oder auch Leinen, weil ich darin nicht so schwitze und die Materialien weniger Gerüche speichern. Da haben wir unbewusst schon mal alles richtig gemacht *hehe*.
      Mit der Müllentsorgung mache ich es genauso: wenn kein Mülleimer in der Nähe ist wird die Verpackung einfach eingesteckt. Mir würde im Traum nicht einfallen meinen Müll auf die Straße zu werfen!
      Schlimm, dass das bei einigen noch nicht selbstverständlich ist! Liebe Grüße (: .

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  8. Hier, stille Leserin! :D
    Ich nutze eigentlich nur Naturkosmetik - eben weil ich bestimmte Dinge vermeiden/nicht unterstützen möchte, aber nicht bei jedem Produkt alle Incis nachschlagen will. Manchmal mache ich das sogar, aber insgesamt finde ich es ganz angenehm einfach davon ausgehen zu können dass in zertifizierter Naturkosmetik kein Silikon, keine Parabene und kein Mikroplastik drin ist.
    Die einzige Ausnahme ist bis jetzt Nagellack, da brauche ich noch ganz viel P2 auf ;)

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    1. Schön, dass du dich meldest (: !
      Gerade am Anfang ist es einfacher, nur Naturkosmetik-Produkte zu nutzen, wenn man sich im Dschungel der Inhaltsstoffe noch überhaupt nicht zurecht findet! Und ich finde es auch angenehm, dass ich mich auf bestimmte Richtlinien bei zertifizierter Naturkosmetik verlassen kann (: !
      Ich habe auch noch sehr viele konventionelle Lacke, bin aber mittlerweile mehr als überzeugt von benecos: da stimmt einfach alles! Hoffentlich wird die Farbpalette noch weiter ausgebaut (: .
      Ganz liebe Grüße (: .

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  9. Da ich Naturkosmetik nutze, verzichte ich automatisch auf Mikroplastik in Kosmetik. Früher habe ich noch einige herkömmliche Zahnpasta mit Mikroplastik genutzt, die habe ich dann aber nicht noch einmal nachgekauft oder die Hersteller hatten bereits reagiert. Auch verzichte ich auf entsprechende Kleidungsstücke, wobei das zugegeben manchmal schon sehr schwer sein kann... ohnehin ist hier meine Auswahl ja schon stark eingeschränkt, da ich nur noch nachhaltige Mode kaufen mag (die leider sehr häufig nicht gerade meinem Geschmack entspricht). Ich nutze Stoffbeutel zum Einkaufen, verzichte wenn möglich auf Plastiktüten beim Obst/Gemüse (wobei manche Dinge ja schon in Plastik vorverpackt sind) und nutze zB unterwegs wiederbefüllbare Trinkflaschen aus BPA-freiem Kunststoff. Auch die klassische Butterbrotfolie wird natürlich vermieden und stattdessen werden Tupper- oder Bentoboxen verwendet.

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    1. Liebe Ginni,
      mit Naturkosmetik macht man ja schon einen riesen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit (: .
      Ich finde gut, dass die Hersteller der konventionellen Produkte auch vermehrt auf Umwelt- und Gesundheitsaspekte reagieren.
      Nachhaltige Mode steckt leider wirklich meist noch in den Kinderschuhen...mir gefallen die meisten Sachen leider auch noch nicht so richtig, aber ich versuche auch nur noch Faitrade zu beziehen.
      Wiederbefüllbare Trinkflaschen sind echt super und wenn sie dann noch BPA-frei sind umso besser (: . Generell sollte man mit dem "unvermeidbaren" Plastik so lange wie möglich auskommen und es auch mal upcyclen, bevor man es entsorgt. Ich nutze auch immer Tupperboxen, um etwas zu verpacken oder auch selten mal Papiertüten für Brote (: . Die Bento-Boxen gibt es ja auch schon in Holz...ich glaube da muss ich mir welche zulegen x) ! Danke für die Tipps und ganz liebe Grüße (: .

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  10. Sehr interessantes Thema und toll aufgearbeitet!

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  11. Soo, dann werde ich mich hier auch mal noch für eine Minute mehr einsetzten! :-)
    Ich nehme zum Einkaufen immer eine große Tasche von zuhause mit. Hab sogar eine richrtig schöne von Rapunzel mit einem Bulli drauf hehe! :-) Außerdem möchte ich mir jetzt eine eigne Tasse mit zur Arbeit nehmen, damit ich nicht immer einen To-Go-Becher wegwerfen muss.

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    1. Liebe Annabell,
      ja, jede Minute zählt *hehe*! Die Tasse ist eine gute Idee. Man kann sich ja auch unterwegs was in seinen eigenen Becher füllen lassen, bei Starbucks z.B. ist das ja schon gang und gäbe (: .
      Liebe Grüße.

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  12. Liebe Theresa, was für ein toller Artikel! Nicht umsonst gehört dein Blog zu meinen Lieblingsblogs <3 Das war alles sehr verständlich und super zusammengefasst! :) Das Projekt finde ich auch sooo toll und wichtig!
    Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mich mit Mikroplastik noch gar nicht auseinandergesetz habe. Ich befinde mich ja gerade erst in meiner Umstellung und habe hier leider noch einige konventionelle Produkte, die aber zum Glück immer weniger werden. Den Einkaufsratgeber finde ich toll und auch den Tipp auf die "poly"-endungen zu achten werde ich auf jeden Fall beherzigen. Da für mich aber die Zukunft auch nur noch aus NK besteht, werde ich da ja zum Glück auf der sicheren Seite sein.
    Meinen Vorschlag für weniger Plastik - wie sollte es auch anders sein ^^: weniger konsumieren, vieles selbst machen. Peeling, Deo und z.B. auch deinen Selbstbräuner kann man mit wenigen Zutaten selbst herstellen und hat weder Mikroplastik noch ständig neuen Verpackungsmüll. Alte Plastikdosen kann man mehrfach verwenden und seine eigenen Kreationen da rein füllen. Bei Shampoo kann man zum Beispiel auf festes Shampoo umsteigen oder generell Pflegeprodukte verwenden, die in Gläser abgefüllt sind (Kokosöl für ALLES :D)
    Und noch zu deiner anderen Frage: Mascara ist eines dieser Produkte, für die ich noch keine gute NK-Alternative gefunden habe. (aber meine Ansprüche sind da glaube ich auch gigantisch ;D öhm...vegan, NK, unendlich lange Wimpern,...)
    Vielen Dank für diese tolle Anregung! Wenn ich aus dem Urlaub komme, werde ich gleich nochmal meine Kosmetik unter die Lupe nehmen...:D
    Liebe Grüße

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    1. Liebe Phine,
      wie lieb von dir <3 ! Ich habe ja selbst ab und an noch konventionelle Produkte, die ich aber teilweise auch nicht wegschmeißen möchte (ist ja auch nicht besonders ökologisch gedacht). Neu kaufen tue ich aber auch nur Naturkosmetik und damit ist doch schon ein wichtiger Schritt getan (: .
      Vor der Aktion hatte ich Mikroplastik auch noch gar nicht so auf dem Schirm, aber da sieht man mal wieder welche Einflüsse man beim Konsumieren eigentlich bedenken müsste..aber wie soll das gehen, wenn man nichts davon weiß? Also ist man mit Naturkosmetik auf der sicheren Seite (: .
      Leere Kosmetikverpackungen hebe ich auch gern auf, um mir darin später selbst etwas anzumischen. Und weniger konsumieren ist natürlich Tipp Nr. 1 (: !
      Haha, Kokosöl, unser Alleskönner ^^ . Hast du dich bei alverde Mascaras schon umgesehen? Ich habe schon viel Gutes gehört, nutze selbst aber fast ausschließlich braune Mascaras und da ist die Auswahl in der NK-Drogerie ja leider nicht so groß -.- ....bei Alterra gibt es glaube ich auch vegane Varianten. Ich kann dir sehr die von PHB empfehlen! Die ist vegan und macht die schönsten Wimpern (: ...leider bekommt man sie in Deutschland nicht mehr so leicht, aber vegalinda hat sie z.B. im Angebot (: ...die Preise wurden allerdings ganz schön angezogen -.- ...
      Dann wünsche ich dir noch einen schönen Urlaub und viel Spaß beim Poly-Scannen x) . Liebe Grüße.

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  13. Die Blogger-Aktion ist zwar schon vorüber, aber wir waren auch begeistert von dieser Aktion-so macht man gut auf das Thema aufmerksam und es ist ja wirklich erschreckend, was sich da alles ansammelt.

    Wir sind gerade erst auf Deinen Blog aufmerksam geworden-tolle Inhalte! Besonders das Thema Inhaltsstoffe liegt uns ja ebenso sehr am Herzen und wir widmen ihnen auf unserem Blog sehr viel Aufmerksamkeit http://blog.mysalifree.com/search/label/Inhaltsstoffe. Jedenfalls haben wir Dich jetzt erstmal abonniert :-)
    LG, das mysalifree-Team

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    Antworten
    1. Liebes mysalifree-Team (: ,
      die Aktion hat hoffentlich viele Menschen erreicht und informiert...das wäre ja schon mal ein Anfang (: .
      Ich stöbere auch sehr gern auf eurem Blog und freue mich über euer Interesse!
      Liebe Grüße.

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