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Meine Hautgeschichte + Tipps bei hormonell bedingter Akne


Schon seit der Pubertät hatte ich eher unreine Haut, vor allem großflächig in der berühmten T-Zone. Mit der Verschreibung der Pille bekam ich dann ziemlich reine Haut, die nur ab und an mal von kleineren Unreinheiten geplagt wurde. Nachdem ich die Pille nach 7 Jahren Einnahme absetzte wurde aus leicht unreiner Mischhaut etwa 2 Monate später sehr schmerzhafte Akne, die an der Stirn begann, sich dann immer weiter runter Richtung Wangen und Kinn zog und auch vor Hals und Schultern keinen Halt machte. Jetzt, ziemlich genau 1 ½ Jahre nach dem Absetzen der Pille, ist meine Haut endlich wieder im Lot und weist nur noch kleinere Pickelchen und die buchstäblichen „Narben“ der Akne in Form von Pickelmalen auf. Mein Körper brauchte also sehr lange, um sich von der Hormonumstellung zu erholen, was mit einem unglaublich unregelmäßigen Zyklus einherging, der über 1 Jahr andauerte.
Warum ich euch das erzähle? Um allen Mut zu machen, die nicht bereits nach 3 Monaten wieder super reine Haut haben und nichts weiter von der Umstellung bemerken als die positiven Nebenwirkungen, die dennoch überwiegen. Es kann sehr lange dauern und euch viel Geduld kosten, aber steckt den Kopf nicht in den Sand, selbst wenn nach einem Jahr noch keine Hautbesserung oder kein regelmäßiger Zyklus auftritt. Jeder Körper reagiert anders auf den hormonellen Umschwung.
Vielleicht helfen euch aber ein paar Tipps, die ich erst nach längerer Zeit herausgefunden habe und die mir unter Umständen eventuell schon früher eine Besserung eingebracht hätten, zumindest was mein Hautbild angeht.




PROFESSIONELLE BEHANDLUNGEN
Als mein Hautbild sich drastisch zu verschlechtern begann versuchte ich meine Haut so gut es geht in Ruhe zu lassen. So unterließ ich jegliches Herumgedrücke, was durch die tiefliegende Akne auch gar nicht so einfach gewesen wäre. Die Haut ganz und gar in Ruhe zu lassen würde ich euch im Nachhinein betrachtet allerdings nicht mehr empfehlen. Ein ¾ Jahr erst nach dem Absetzen der Pille bin ich zu einer Kosmetikerin gegangen, nachdem meine Haut sich zwar langsam besserte, aber immer wieder an denselben Stellen entzündete. Bei meinem ersten Termin stellte sie dann fest, dass meine Haut einerseits sehr trocken war, da ich nach wie vor die fettfreie Nachtpflege betrieb, allerdings in Kombination mit einem Reinigungsschaum, der für die fettfreie Nachtpflege einfach viel zu wenig rückfettend war (da sollte man eher auf Reinigungsöle und Balms setzen). Andererseits erklärte sie mir, dass die tiefliegenden Unreinheiten, die durch das „in Ruhe lassen“ unter der Hautoberfläche verbleiben, sich immer wieder entzünden werden, wenn man sie nicht herausholt. Seitdem besuchte ich einmal monatlich das Kosmetikstudio für eine professionelle Reinigung, später dann alle 6 Wochen.  Meine Kosmetikerin nutzt außerdem Naturkosmetik, was ich anfangs gar nicht bemerkt hatte. Ich war so verzweifelt, ich wäre auch zu einer konventionellen Kosmetikerin gegangen, Hauptsache sie verhilft meiner Haut wieder ins Lot x) . Noch vor meinen Kosmetikterminen ließ ich übrigens eine Behandlung mit Licht machen, die allerdings nur kurzzeitige Linderung brachte, da die Unreinheiten in der Haut verblieben.
Ich würde euch also eine professionelle Reinigung sehr ans Herz legen. Selbst Herumdoktern ist bei richtiger, tiefliegender Akne jedoch weniger empfehlenswert, da es einfach nur unglaublich schmerzt und euch entweder nichts oder im schlimmsten Fall sogar Aknenarben bringt. Außerdem solltet ihr auf eine ausreichende Pflege der Haut achten und sie nicht bewusst austrocknen lassen. Dadurch können Unreinheiten ebenfalls nicht richtig an die Oberfläche gelangen und entzünden sich in der Tiefe der Haut.


DIE RICHTIGE PFLEGE FINDEN + DABEI BLEIBEN
Leichter gesagt, als getan, aber insbesondere bei hormonell bedingter Akne ist die richtige Pflege für die eigene Haut von großer Bedeutung, denn die Haut beginnt in dieser Zeit auf wirklich alles zu reagieren. Wenn ihr dann erst mal die richtige Pflege für eure Haut gefunden habt solltet ihr versuchen dabei zu bleiben, auch wenn der Drang Neues auszuprobieren manchmal groß ist. Wenn ein Produkt eurer Haut aber absolut nicht gut tut versucht nichts zu erzwingen, sondern wechselt es. Das merkt man trotz Dauerentzündungen eigentlich recht schnell, indem sich zu den großflächigen Entzündungen viele kleine Unterlagerungen gesellen, die die Haut noch unruhiger aussehen lassen, zumindest war das meine Erfahrung.
Je mehr Inhaltsstoffe ihr an eure Haut lasst, desto schwieriger wird es herauszufinden, auf welchen Inhaltsstoff sich diese Reaktion bezog. Bei mir waren es Zitrus-Inhaltsstoffe, z.B. Bergamottenöl oder Limonene/Linalool, die leider überwiegend in Pflegeprodukten für unreine Haut stecken. So ist jede Haut anders und was bei dem Einen Hautverbesserungen bewirkt, kann bei dem Nächsten zu Verschlechterungen führen. Ich reduzierte aus diesem Grund meine Hautpflege auf ein Minimum und verwendete nur noch sehr minimalistisch zusammengesetzte Produkte oder reine Rohstoffe, um meine Haut nicht mit einer Explosion an Wirkstoffen zu überfordern. Insbesondere natürliche Pflanzenessenzen, wie sie nun mal vermehrt in Naturkosmetikprodukten vorkommen, können sehr potent sein und gestresster Haut in Zeiten hormoneller Schwankungen zu viel des Guten sein. Deshalb setzte ich auf wenige Inhaltsstoffe, von denen ich wusste, dass sie meiner Haut gut bekommen, zum Beispiel Kamille, Meersalz/Meerwasser, Apfelessig, Aloe Vera, Hanföl, Nachtkerzenöl und Hagebuttenkernöl. Ich habe auch wieder begonnen vieles selbst zu rühren und mich auf altbewährte Produktfavoriten verlassen, z.B. das Antipodes Apostle Serum, das Hübner Aloe Vera Gel oder auch Salzseifen. Außerdem liebe ich die Zusammensetzungen der CMD Neutral Gesichtspflegeprodukte. Die Gesichtscreme ist für mich die perfekte Alltagscreme für die wärmeren Monate, während ich die Gesichtsmaske als Wintercreme zweckentfremdet habe, da sie etwas reichhaltiger ist. Mithilfe einiger weniger Rohstoffe könnt ihr euch aber auch einfach selbst eine Pflegecreme mischen, z.B. eine Shea-Sahne aus Sheabutter und mindestens einem Öl, was eurer Haut gut tut, wie Nachtkerzenöl oder Hagebuttenkernöl. Dafür funktionieren übrigens auch andere Buttern, wie beispielsweise Kakao- oder Mangobutter. Habt keine Angst vor reichhaltiger Pflege, aber passt sie euren Bedürfnissen an. Abschminken geht beispielsweise am minimalistischsten mit einem reinen Öl wie Kokosöl, Hanföl oder Olivenöl und einem warmen Baumwolllappen. Ich selbst habe aber bei meiner Akne auch sehr gute Erfahrungen mit dem CD Reinigungsschaum in Kombination mit einer Reinigungsbürste gemacht, wie ich euch hier berichtet habe.


APROPOS SCHMINKEN
Alle Akne-Leidensgenossinnen (und –genossen) werden wissen wie unwohl man sich in seiner eigenen Haut fühlen kann, wenn flammend rote Hautpartien im Gesicht plötzlich die Hauptrolle spielen. Fiese Unterlagerungen können außerdem zu beulenartigen Verformungen führen, die das eigene Gesicht trotz guter Abdeckung der Akne einfach verändern. Da kann man noch so ein gut deckendes Produkt gefunden haben, man sieht die Akne einfach. Nichtsdestotrotz wollte ich meine Unreinheiten so gut es eben ging abdecken, um wenigstens ein farblich ebenmäßiges Gesicht zu erzielen x) . Mineralfoundation eignet sich meiner Meinung nach in schlimmen Hautphasen am besten, da sie meist so minimalistisch zusammengesetzt ist, dass man keine zusätzliche Verstopfung der Poren befürchten muss. Leider sind die meisten Mineralfoundations alles andere als deckend, einige stark deckende Exemplare existieren aber doch, wie ich euch hier gezeigt habe. Mit einem angefeuchteten Pinsel aufgetragen erhöht ihr die Deckkraft übrigens nochmals erheblich. Gute Erfahrungen habe ich außerdem mit der Alterra Camouflage und dem Selbstmischen einer Cremefoundation gemacht. Zuletzt habe ich auch sehr gern die PHB Foundation* mit der puroBio BB Cream gemischt, was ebenfalls eine sehr deckende Kombination ist, die meiner Haut zudem gut gefiel.
Da ich auch an den Wangen schlimme Akne hatte, habe ich eine Zeit lang auf jegliche Rouge- und Konturprodukte verzichtet, da diese das Ganze noch betont hätten. Nach 1 ½ Jahren genieße ich es nun wieder so richtig meine Wangenkonturen zu betonen.


OB MEINE HAUT JETZT OHNE PILLE FÃœR IMMER SO BLEIBT?
Nach über einem Jahr Akne, einem noch immer unglaublich unregelmäßigen Zyklus und wenig Aussicht auf baldige Besserung stellte ich mir immer wieder die Frage: ob das jetzt so bleibt? Ob das einfach mein Hautzustand ohne Pille ist? Immerhin habe ich damals bei bereits unreiner Haut mit der Einnahme begonnen und erst dadurch reine Haut bekommen.
Für mich persönlich war das Absetzen trotz der „Nebenwirkungen“ der richtige Weg, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich hätte damals auch gar nicht erst mit der Einnahme begonnen, wenn ich durch bessere Beratung eine mögliche Alternative gesehen hätte und habe auch auf die Pille zu Beginn nicht sonderlich gut reagiert.
Jeder Körper ist anders, aber ich bin mittlerweile der Meinung, dass man seine Haut selbst „heilen“ kann, immerhin ist Akne ja immer eine Reaktion auf etwas und tritt nicht aus heiterem Himmel auf. Es ist eine Hautkrankheit, die aufgrund hormonellen Ungleichgewichtes (und daher auch vorwiegend in der Pubertät und Schwangerschaft/Stillzeit) auftritt.
Das Absetzen der Pille mit den Folgen für meinen Körper, die so lange andauerten, zeigte mir, wie sehr diese in meinen Hormonhaushalt eingegriffen und wie sehr sie meinen Körper verändert hat.


ERNÄHRUNG
Ich bin der Meinung, dass auch die Ernährung eine wichtige Rolle spielt, wenn euer Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht gerät. Ob man nun Fleischesser, Pescetarier, Vegetarier oder Veganer ist, ich persönlich finde nichts wichtiger als selbst aus frischen Zutaten zu kochen. Wann immer man also die Möglichkeit hat sollte man auf Fertiggerichte (dazu zählen auch gekaufte Süßigkeiten) verzichten, um selbst entscheiden zu können, was man dem Körper zuführt. Außerdem habe ich durch gezielte Nahrungsergänzung versucht, meinen Körper in den schlimmsten Phasen bei der Hormonausbalancierung zu helfen, wie ich euch hier berichtet habe.


GEDULD
Ich hoffe, dieser etwas längere Erfahrungsbericht hilft allen Leidensgenossinnen, die ähnliche Hautprobleme durchleben. Leider ist noch immer Geduld der beste Tipp, den ich euch geben kann. All diejenigen, die bereits durch eine Phase schlimmer Unreinheiten gegangen sind, dürfen sehr gern ihre Erfahrungen und Tipps teilen.


* wurde mir kostenlos für den Blog zur Verfügung gestellt


Wer von euch hat ebenfalls die Pille abgesetzt und wie verlief eure Hormonumstellung danach? Oder hattet ihr unabhängig von der Pille Hautunreinheiten und wie seid ihr sie losgeworden? Und wer von euch hat aktuell mit Hautproblemen zu kämpfen?

14 Kommentare

  1. Liebe Theresa,
    danke für deinen ausführlichen Bericht. Nach Absetzen der Pille bekam ich wieder Akne und konnte sie mit einer Aknecreme und einer Kosmetikerin in den Griff bekommen. Nach beiden Schwangerschaften dauerte es einige Zeit, bis wieder alles im Lot war. Leider kämpfe ich seit ca. drei oder vier Monaten mit regelmäßig wiederkehrenden fiesen Unterlagerungen am Kinn. In vier Wochen habe ich einen Termin bei meiner Hautärztin, weil selbst minimale Pflege (auch mit einer konventionellen Creme) nicht hilft. Weniger Zucker bzw der Umstieg auf Kokosblütenzucker etc, Sport, ausgewogene Ernährung (vegan/vegetarisch) halfen mir in den letzten vier Wochen auch ganz gut.
    Man muss Geduld haben und sollte sich auch als NK-Junkie nicht scheuen sich Hilfe beim Hautarzt zu suchen :-)
    Liebe Grüße
    Nicole

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    1. Liebe Nicole,
      ich habe jetzt erst mal gemerkt, wie viel Einfluss Hormone auf Körper und Haut haben. Da kann man sich teilweise noch so gesund ernähren und Sport treiben etc. und dennoch spielt alles verrückt.
      Beim Hautarzt war ich nach dem Absetzen übrigens auch, aber da es damals noch nicht so schlimm war, wollte ich mir keine Creme verschreiben lassen.
      Dann wünsche ich dir baldige Hautbesserung! Ich freue mich schon auf meinen nächsten Kosmetiktermin am Freitag. Nicht nur, dass die Haut dadurch immer besser wird, für mich ist es auch ein kleiner Entspannungstermin, den ich sehr genieße (: . Zeit nur für mich, auch wenn das etwas abgedroschen klingt x) .
      Ganz liebe Grüße.

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  2. Liebe Theresa,
    Ach wie schade, dass du so zu kämpfen hast. Ich habe zwar auch keine ganz reine Haut, aber bisher (auch nach Absetzen der Pille) keine Akne oder andere Hautveränderungen und sogar gleich einen regelmäßigen Zyklus (nach 14 Jahren Pilleneinnahme!). Was ich allerdings auch sofort merke: Fettfreier Pflege allein bekommt mir nicht, dann bekomme ich Pickel und Unterlagerungen, obwohl ich eher fettige Haut habe.
    Finds toll, dass du trotzdem weiterhin auf die Pille verzichtest und deinem Körper Zeit gibst!
    Liebe Grüße
    Jenny

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    1. Liebe Jenny,
      im Prinzip musste das ja so kommen, nachdem ich schon die ersten Pilleneinnahmen nicht gut vertragen habe x) . Ich war also darauf vorbereitet und mittlerweile weiß ich reine Haut deutlich mehr zu schätzen! Super, dass bei dir gleich alles wieder im Lot ist und vor allem der reglemäßige Zyklus ist ein Segen! Da sieht man wieder, wie unterschiedlich jeder Körper ist und sicher hat es auch mit der Art der Pille zu tun.
      Ich nutze jetzt zum Abschminken statt Reinigungsschaum wieder Öle und Buttern, zB den Antipodes Grapeseed Butter Cleanser, und nach dem Winter würde das eventuell auch wieder mit der anschließenden fettfreien Nachtpflege funktionieren. Zurzeit ist meine Haut aber noch zu trocken dafür und ich komme mit abendlichem Cremen und Ölen sehr gut zurecht, also warum wechseln? Mal sehen, wie sich das entwickelt (: . Die CMD Creme mag ich auch nach wie vor sehr (danke nochmal dafür <3 ).
      Ganz liebe Grüße.

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  3. Poren können nicht "verstopfen" und atmen ;) Wenn solcherlei Probleme auf Makeup zurückgeführt werden (in der heutigen Zeit), dann liegt das entweder an einer Unverträglichkeit im Produkt generell oder - was häufig der Fall ist - dem mangelnden / falschen Abschminken danach.

    Bei mir steht auch noch ein Aknebericht an, der wird wirklich lang, daher liegt er seit Ewigkeiten in den Entwürfen...

    Mir hat geholfen: Nur die schlimmsten Pickel vorsichtig (!) entfernen, es gibt spezielles Werkzeug dafür, was oft auch Kosmetiker*innen verwenden, Verzicht auf Alkohol in der Pflege, generell milde Produkte, wenig bis keine Duftstoffe, chemisches Peeling, im Notfall für die ganz schlimmen Unterlagerungen BPO Creme und dann so viele entzündungshemmende/heilungsfördernde Wirkstoffe wie möglich (Nia/VitC usw).

    LG Valandriel

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    1. Liebe Valandriel,
      naja, atmen kann die Haut generell schon, allerdings macht unsere Haut am gesamten Körper unter 1 % der Atmung aus.
      Und ich würde sagen, dass man mit leichterem Make-Up generell die Wahrscheinlichkeit zurückbleibenden Make-Ups "in den Poren", also auf der Haut verringert, einfach weil das natürlich leichter zu entfernen ist.
      Was ich eher meinte war, wie du schon schreibst, dass man mit minimalistischeren Zusammensetzungen wie bei Mineralfoundation wahrscheinlich weniger Probleme mit Reaktionen (viele bekommen ja z.B von Kokosöl Unreinheiten) hat. In cremigen Produkten kommen da meist einfach mehr Stoffe zusammen, die potentiell weitere Unreinheiten begünstigen.
      Dann bin ich ja schon sehr gespannt auf deinen Bericht (: . Du hattest ja auch lange Probleme, stimmt's?
      Danke für deine zusätzlichen Tipps und liebe Grüße (: .

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    2. @Valandriel BPO hat bei mir leider alles verschlimmert. Trockene Haut, mehr Unreinheiten, es war furchtbar ... Und klar, richtiges Abschminken ist super wichtig! Bin da mittlerweile extrem pingelig geworden und kann nur den Kopf schütteln, wenn ich von manchen höre sie schminken sich am
      Abend nicht ab ...
      Auf deinen Bericht bin ich sehr gespannt!!
      LG
      Nicole

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    3. Man kann nichts verallgemeinern, mir hat als Teen BPO auch gar nicht geholfen, selbst bei krassen Dosierungen. Heute (nehme ich nur im Notfall) hilft mir 5% BPO gut. Vor allem bei den schmerzhaften Unterlagungen in der Periode, die am Kinn/Wangenbereich unten Richtung Hals sehr schmerzhaft sind.
      Daher ist es mir auch "egal", dass das weder NK noch mild ist, aber es hilft. Täglich verwenden würde ich das auch niemals, ich sehe das eher als Medikament. Man nimmt ja auch Schmerzmittel, wenn es überhand nimmt und keine Wärmflasche usw. mehr hilft.
      Und ja, ich hatte und habe starke Probleme damit. Als Teen war es sehr schlimm und ich hasse jedes Foto von mir aus dieser Zeit. Unter der Pille mit >20 wurde es eine Traumhaut, jedoch hat auch der zweite Pillenversuch bei mir lediglich Nebenwirkungen gebracht, weswegen ich die Pille wieder absetzte. Seitdem habe ich wieder mit zu kämpfen, obwohl das Absetzen schon fast 1.5 Jahre her ist. Mit meiner Pflegeroutine kann ich es aber ganz gut eindämmen!
      PS: Bei BPO muss man auch sehr reichhaltig gegencremen, das wusste ich damals natürlich auch nicht...

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    4. Liebe Valandriel,
      mit BPO kenne ich mich beispielsweise gar nicht aus, aber ich habe auf die ersten beiden Pillen anfangs auch mit Nebenwirkungen reagiert, bis ich mit der 3. Pille endlich zurechtkam.
      Bei mir hat es jetzt wirklich 1 1/2 Jahre gedauert, also drücke ich dir die Daumen, dass auch deine Haut sich bald entspannt.

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  4. Ich hab glücklicherweise keine Probleme mit Akne, aber habe auch hormonell bedingt mit Unreinheiten zu kämpfen. Meine Haut wurde nach dem Absetzen der Pille auch unreiner und ich hatte gelegentlich Pickel. Während der Schwangerschaft und Stillzeit hatte ich wunderbar reine und glatte Haut. Danach wurde es wieder etwas schlechter. Mittlerweile habe ich gemerkt, dass weniger Milchprodukte meiner Haut gut tun und Heilerdemasken wirklich was bringen.

    Eines stelle ich allerdings auch immer wieder fest: Menschen mit Akne haben oft eine sehr empfindliche Haut. Meine Schwester hatte auch immer damit zu kämpfen und sie hat mit allen möglichen aggressiven Mitteln vom Hautarzt etc. dagegen gekämpft. Seitdem sie auf eine reizarme Pflege umgestellt hat, hat sie deutlich bessere Haut als jemals zuvor.

    LG Michaela

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    1. Liebe Michaela,
      vielen Dank für's Teilen deiner Erfahrungen (: . Außer Feta und gelegentlich Mozarella nehme ich keine Milchprodukte zu mir und denke auch, dass das helfen kann (: . Ich bin kein Fan solcher aggressiven Mittel vom Hautarzt oder gar medikamentöser Behandlungen, so lange ein Ende absehbar ist, wie bspw. nach dem Absetzen der Pille. Für mich war klar: da muss ich durch und mein Körper wird sich hoffentlich wieder erholen, was im Endeffekt auch so war. Von daher finde ich umso schöner zu hören, dass deine Schwester mit milden Pflegeprodukten mehr Erfolg hat als mit aggressiven (: . Aber im Endeffekt muss das jeder für sich selbst entscheiden. Man sollte nur die Langzeit"folgen" bedenken, die eine eventuelle schnelle Heilung durch solche Mittel mit sich bringen kann. Die Liste der potentiellen Nebenwirkungen liest sich ja mehr als gruselig.
      Ganz liebe Grüße (: .

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    2. Leider kommt die empfindliche Haut bei Leuten mit Akne oft daher, dass man sich systematisch die Haut kaputt "gepflegt" hat :/
      Gerade wenn man stark austrocknende Produkte gegen Akne nimmt, die oft zum "Desinfizieren" viel Alkohol enthalten, wenn dann noch Peelings, BPO oder ähnliches hinzu kommt, ist klar, dass die Haut aufmuckt.
      Hier empfehle ich auch immer so milde Pflege wie möglich, denn nur eine gesunde Haut kann sich regenerieren und das ist bei der Heilung von Akne(-narben) wichtig =)

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    3. Liebe Valandriel,
      das sehe ich ähnlich. Gerade die Produkte, die oftmals für unreine Haut konzipiert werden, sind die aggressivsten und bei gestresster Haut überhaupt nicht förderlich.
      Und zum Thema Aknenarben: ich wurde glücklicherweise fast verschont, aber sehr viele Pickelmale sind noch übrig. Da ist pais Rosehip Oil bei mir Wunderwaffe Nr. 1 und auch in Kombination mit dem Apostle Serum von Antipodes einfach super, weil die Haut sehr viel ebenmäßiger nach der Benutzung aussieht. Liebe Grüße.

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    4. Ich benutze auch ein Rosehip Oil, nur nicht das von Pai :D Finde ich auch top!

      Zur Pille: Ich habe im Laufe der Zeit um die 5 Pillen probiert und keine war so wirklich das Richtige, daher habe ich es gelassen...

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